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Research

Bosch Forschung erhält neue Führungsspitze

Die Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH (Bosch Forschung) stellt sich zum 1. Januar 2025 neu auf.

16.12.2024
Renningen, Deutschland
Dr. Udo-Martin Gómez, Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH, Prof. Dr. Thomas Kropf, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH und Dr. Michael Kessler, Senior Vice President für Digitales und Künstliche Intelligenz in der Bosch Forschung.

Dr. Udo-Martin Gómez wird ab dem 1. Januar 2025 die Leitung der Bosch Forschung übernehmen und löst damit Prof. Dr. Thomas Kropf ab, der nach sechs Jahren an der Spitze der Forschung sein aktives Arbeitsleben bei Bosch beendet und sich neuen Herausforderungen widmet. Dr. Michael Kessler, derzeit Senior Vice President für Digitales und KI, tritt in die Geschäftsleitung der Bosch Forschung ein und übernimmt zugleich die Leitung des Bosch-Standortes Renningen.

Ich freue mich darauf, die Bosch Forschung und damit auch die technologische Entwicklung bei Bosch weiter bei der Ausrichtung auf die Zukunft zu begleiten. Zusammen mit unserem großartigen Team von Expertinnen und Experten werden wir wettbewerbsdifferenzierende, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln.

Dr. Udo-Martin Gómez, Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH

Dr. Udo-Martin Gómez (56) ist seit Januar 2024 Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH. In seiner neuen Rolle als Vorsitzender wird er die anwendungsorientierte Forschung stärken und die Verantwortung für die Forschungsstandorte in der Region Nordamerika übernehmen. Sein inhaltlicher Schwerpunkt wird insbesondere auf zukunftsweisenden Forschungsthemen wie Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und Medizintechnik liegen. Ergänzt wird dies durch die Forschung an Produktionstechnologien, biochemischen und mikroelektronischen Systemen sowie Simulationsmethoden.

Dr. Udo-Martin Gómez übernimmt ab Januar 2025 den Vorsitz der Geschäftsleitung der Bosch Forschung.
Dr. Udo-Martin Gómez, seit Januar 2024 Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH, übernimmt ab Januar 2025 den Vorsitz.

Der promovierte Physiker begann seine Karriere bei Bosch im Jahr 1999 in der Forschung im Bereich Mikrosystemtechnik. Nach verschiedenen Fach- und Führungspositionen, unter anderem als Chief Technical Officer für die Entwicklung von Sensoren, übernahm er 2022 die Leitung der Zentralabteilung Strategy, Organization and Business Development. „Ich freue mich darauf, die Bosch Forschung und damit auch die technologische Entwicklung bei Bosch weiter bei der Ausrichtung auf die Zukunft zu begleiten. Zusammen mit unserem großartigen Team von Expertinnen und Experten werden wir wettbewerbsdifferenzierende, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln“, sagt Udo-Martin Gómez.

Ich möchte Dr. Udo-Martin Gómez für die hervorragende Zusammenarbeit im vergangenen Jahr danken. Sein strategischer Weitblick und seine umfassende Domänenkompetenz machen ihn für mich zu einem idealen Nachfolger für den Vorsitz der Geschäftsleitung der Bosch Forschung.

Prof. Dr. Thomas Kropf, Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH

„Gemeinsam haben wir wichtige Schritte in bedeutenden Schlüsseltechnologien wie Automatisierung, Elektrifizierung und künstliche Intelligenz unternommen. Ich bin überzeugt, dass er die Bosch Forschung erfolgreich in die Zukunft führen wird“, erklärt Thomas Kropf.

Prof. Dr. Thomas Kropf, aktuell Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bosch Forschung.
Prof. Dr. Thomas Kropf, derzeit Vorsitzender der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH, scheidet nach mehr als 25 Jahren bei Bosch und sechs Jahren als Forschungschef aus dem aktiven Arbeitsleben bei Bosch aus.

Prof. Dr. Thomas Kropf (63), der seit 2018 die Bosch Forschung leitet, beendet nach mehr als 25 Jahren sein aktives Arbeitsleben bei Bosch. Kropf hat in dieser Zeit maßgeblich dazu beigetragen, die Forschung strategisch neu aufzustellen. Unter seiner Führung wurden Forschungsportfolios etabliert, die sich auf die Schwerpunkte Automatisierung, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und Medizintechnik konzentrieren. Diese Portfoliostruktur ermöglicht eine optimierte Auswahl an Forschungsthemen, die technologische Innovationen mit hohem Marktpotenzial hervorbringen. Unter Kropfs Leitung wurde die KI-Kompetenz des Unternehmens, die seit 2017 im Bosch Center for Artificial Intelligence etabliert ist, weiter vorangetrieben. Dieser Kompetenzaufbau war ein wichtiger Baustein dafür, dass heute jedes Produkt bei Bosch künstliche Intelligenz enthält oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt wird. Neben dem Vorsitz der Geschäftsleitung der Bosch Forschung ist Kropf auch als Professor für Informatik an der Universität Tübingen tätig.

Dr. Michael Kessler (51) studierte und promovierte im Bereich Elektrotechnik und startete 2002 bei Bosch im Bereich Software-Entwicklung und -Applikation für Steuergeräte. Von 2013 bis 2017 war er für die Regionalgesellschaft Korea der Bosch-Steuergerätesparte zuständig. Zwischen 2017 und 2021 verantwortete er als Senior Vice President die Bereiche Elektro-Architekturen und Software Excellence sowie das „Software Service House“ der Antriebsstrangsparte. Michael Kessler arbeitet seit Dezember 2021 als Senior Vice President in der Bosch Konzernforschung. Zu seinen bisherigen Verantwortlichkeiten gehörte die Entwicklung innovativer Digital- und KI-Lösungen weltweit.

Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, gemeinsam mit Udo-Martin Gómez und dem Team die Innovationskraft der Bosch Forschung weiter voranzutreiben.

Dr. Michael Kessler, Senior Vice President für Digitales und Künstliche Intelligenz in der Bosch Forschung

Michael Kessler wird sich in Zukunft als Mitglied der Geschäftsleitung der Bosch Forschung inhaltlich auf die Weiterentwicklung der Forschungsbereiche KI-Forschung, -Anwendung und -Industrialisierung, Software- und Kommunikationstechnologien sowie Automatisierung in Mobilität und Robotik konzentrieren. Zudem trägt er die Verantwortung für die Bosch Forschungsstandorte in der Region Asien-Pazifik und Indien sowie für den Forschungscampus Renningen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, gemeinsam mit Udo-Martin Gómez und dem Team die Innovationskraft der Bosch Forschung weiter voranzutreiben“, erklärt Michael Kessler.

Dr. Michael Kessler, künftig Mitglied der Geschäftsleitung der Bosch Forschung und Standortleiter Renningen.
Dr. Michael Kessler, derzeit Senior Vice President für Digitales und Künstliche Intelligenz (KI), wird Mitglied der Geschäftsleitung der Bosch Forschung und Standortleiter Renningen.
Das Hochhaus des Bosch Forschungscampus in Renningen.
Die Bosch Forschung und der Bosch Forschungscampus in Renningen erhalten eine neue Führungsspitze.

Über die Bosch Forschung

Der Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung der Robert Bosch GmbH (Bosch Forschung) ist die Innovationsschmiede von Bosch. Weltweit entwickeln die rund 1.800 Expertinnen und Experten der Bosch Forschung gemeinsam mit allen Bosch-Geschäftsbereichen die nächste und übernächste Generation von Bosch-Produkten und -Services. Darüber hinaus arbeitet die Bosch Forschung an neun Standorten in sechs Ländern zusammen mit Partnern aus der Wissenschaft an wichtigen technologischen Innovationen. Die Forschung gliedert sich dabei in sechs Felder, die unsere Zukunft maßgeblich prägen: Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung, Künstliche Intelligenz, Elektrifizierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie Healthcare. Unter dem Leitsatz „We innovate for life“ schafft die Bosch Forschung so technologische Lösungen, die einen Beitrag dazu leisten, das Leben der Menschen in der Welt von morgen zu verbessern.

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