Treffen der Bosch-Forschungsstiftung: Zukunft neu denken
Junge Forschende aus der Welt der Wissenschaft präsentieren wegweisende Projekte zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Gesundheitsforschung.
Wissenschaft lebt von Neugier, kreativen Ideen und interdisziplinärem Austausch. Genau diese Elemente standen im Mittelpunkt der diesjährigen Präsentationsveranstaltung der Bosch-Forschungsstiftung in Renningen. Diese fördert Doktorandinnen und Doktoranden, die an wichtigen naturwissenschaftlichen und technischen Themen forschen. Einmal jährlich treffen sie sich am Forschungscampus, um ihre Projekte vorzustellen. Auch in diesem Jahr haben am 24. und 25. März 2025 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen von Universitäten und wissenschaftlichen Institutionen ihre neuesten Forschungsarbeiten vorgestellt und innovative Ansätze diskutiert.
Wie lassen sich CO₂-Emissionen effizienter reduzieren? Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz in der industriellen Produktion? Und wie können neue medizinische Konzepte zur Bekämpfung schwerer Krankheiten beitragen? Diese Fragen wurden in Vorträgen beleuchtet, die das breite Spektrum der Stiftungsthemen – von Digitalisierung über Nachhaltigkeit bis hin zur Gesundheitsforschung – widerspiegelten. Besonders im Fokus standen dabei innovative Technologien zur Analyse biologischer Prozesse, neue Methoden zur nachhaltigen CO₂-Nutzung sowie Konzepte zur künftigen Energieversorgung. Die Diskussionen zeigten, wie unterschiedlichste Disziplinen zusammenwirken, um praxisnahe Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln.
Innovation als Treiber des Wandels
Dr. Udo Gómez, Leiter von Bosch Research, hob in seiner Präsentation die Rolle der Forschung für den Innovationsprozess hervor. „Innovationen entstehen nicht zufällig – sie sind das Ergebnis gezielter Forschung, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einer Kultur, die mutige Ideen fördert“, erklärte Gómez. Er unterstrich die Bedeutung von Bosch Research als Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung und stellte zentrale Forschungsfelder vor, in denen Bosch wegweisende Entwicklungen vorantreibt, darunter künstliche Intelligenz, nachhaltige Energielösungen und vernetzte Produktionssysteme.
Neben den wissenschaftlichen Präsentationen bot die Veranstaltung wertvolle Möglichkeiten zur Vernetzung: Diskussionen mit Bosch-Expertinnen und -Experten halfen den Forschenden, ihre Arbeiten aus einer praxisnahen Perspektive zu betrachten. Interaktive Panel-Diskussionen und informelle Gespräche verdeutlichten, wie wichtig die Verbindung zwischen Wissenschaft und Industrie für die Entwicklung innovativer Lösungen ist.
Eine Stiftung mit Weitblick
Die Bosch-Forschungsstiftung setzt sich seit fast vier Jahrzehnten für herausragende Grundlagenforschung ein. Sie unterstützt ausschließlich Forschung, die sich auf die Schwerpunkte Digitalisierung und künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie Gesundheit fokussiert. Die diesjährige Veranstaltung zeigte erneut, dass die geförderten Projekte nicht nur akademische Fortschritte ermöglichen, sondern auch das Potenzial haben, gesellschaftlichen Wandel anzustoßen. Mehr Informationen zur Bosch-Forschungsstiftung und aktuellen Projekten finden Sie hier: Bosch-Forschungsstiftung