Durch Quantentechnik im Weltraum zu schnellerem Internet
Q.ANT, Bosch, TRUMPF und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt wollen Quantensensoren zur Steuerung von Satelliten nutzen
Im Jahr 2027 soll der erste quantengesteuerte Satellit ins All abheben. Bosch Research, die Q.ANT GmbH, TRUMPF, das Ferdinand-Braun-Institut, das Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. haben eine Partnerschaft (QYRO) geschlossen, um weltraumtaugliche Drehratensensoren zu bauen.
Mit Hilfe der Quantentechnologie sollen diese Sensoren helfen, Tausende von Mini-Satelliten präzise auszurichten und die globale Datenkommunikation zu verbessern. Bosch Research spielt bei diesem Projekt eine Schlüsselrolle. In vorangegangenen Projekten haben die Expertinnen und Experten von Bosch Research wesentliche Vorarbeiten für den Entwurf des Quantensensors geleistet.
Bosch Research arbeitet dabei am „Herzstück“ des Quantensensors: eine kompakte, weltraumtaugliche Messzelle, die mit einem atomaren Gas gefüllt ist. Das Messprinzip beruht auf dem quantenmechanischen Verhalten dieser Atome. Bosch Research entwickelt diese atomare Messzelle und die Elektronik des Systems und stellt sie dem QYRO-Projekt zur Verfügung.