Christina Johnston, Ph.D.
Senior Manager für Elektrochemie und Materialwissenschaften, Synthese und Charakterisierung und Senior Expert für elektrochemische Prozesse in Brennstoffzellen
Ich leite die Forschung in den Bereichen Elektrochemie und Materialien, wo wir unter anderem an Brennstoffzellen, Batterien und anderen zukunftsrelevanten Themen arbeiten. Auch in meiner früheren Tätigkeit am Los Alamos National Laboratory lag der Schwerpunkt bereits auf Brennstoffzellen, insbesondere auf Katalysatoren, Trägern und Elektroden. Mein Team bei Bosch beschäftigt sich mit elektrochemischen Materialien, der Entwicklung von Produkten, der Messung von Materialeigenschaften und mit fortschrittlicher Charakterisierung.
Erzählen Sie doch mal: Was fasziniert Sie an der Forschung?
Ich mag den Prozess der Umsetzung von Ideen in praktische Lösungen, vor allem durch Teamarbeit. Dies gilt gleichermaßen für die Entwicklung neuer Materialien und die Gewinnung von Erkenntnissen über vorhandene Materialien, um sie effektiver zu nutzen und sie für völlig neue oder leistungsfähigere Anwendungen einzusetzen.
Was macht die Forschung bei Bosch besonders?
Die Forschung bei Bosch reicht von der Grundlagenforschung bis zum direkten Beitrag zu Produkten. Wir alle profitieren von der guten Zusammenarbeit zwischen internationalen Teams.
Woran forschen Sie bei Bosch?
Wir arbeiten an der Verbesserung der Lebensdauer von Brennstoffzellen durch Elektrochemie und Materialkonzepte, liefern Materialinformationen, die eine bessere Nutzung vorhandener Batterien ermöglichen, und entwickeln neue Ideen für Materialien und Anwendungen, wie beispielsweise in der Wasseraufbereitung.
Was sind die größten wissenschaftlichen Herausforderungen in Ihrem Forschungsfeld?
Die Gesamtkosten von Brennstoffzellen müssen gesenkt werden, ohne ihre Lebensdauer zu verkürzen. Das ist nicht einfach zu erreichen, da die Lebensdauer einer Brennstoffzelle mit geringerer Platinbeladung und Membranstärke tendenziell abnimmt.
Wie werden Ihre Forschungsergebnisse zu „Technik fürs Leben?“
Die verstärkte Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen wird eine deutliche Senkung der CO₂-Emissionen ermöglichen und zur Abschwächung des Klimawandels beitragen. Darüber hinaus emittieren Brennstoffzellenfahrzeuge nur Wasser, während mit fossilen Brennstoffen betriebene Fahrzeuge flüchtige organische Verbindungen (VOC), NOx und SO₂ ausstoßen, die die Luftqualität und die Gesundheit belasten.
Lebenslauf
Seit 2018
Senior Manager, Elektrochemie und Materialwissenschaften, Bosch
2015
Lead Engineer, Leitung des Batterie-Forschungsteams
2008
Wissenschaftlerin, Leitung eines Brennstoffzellenprojekts, Los Alamos National Laboratory
Ausgewählte Publikationen
Ravi et al. (2017)
- Nikhil Ravi, Anahita MirTabatabaei, Reinhardt Klein, Ashish Krupadanam, John F Christensen, Aleksandar Kojic, Sarah Stewart, Sun Ung Kim, Christina Johnston
- US Patent Application 15010873
Choi et al. (2014)
- Baeck Choi, David A Langlois, Nate Mack, Christina M Johnston, Yu Seung Kim
- Journal of The Electrochemical Society, Vol. 161, Iss. 12, pp F1154-F1162
Kim et al. (2014)
- YS Kim, CF Welch, NH Mack, RP Hjelm, EB Orler, ME Hawley, KS Lee, S-D Yim, CM Johnston
- Physical Chemistry Chemical Physics, Vol. 16, Iss. 13, pp 5927-5932
Kim et al. (2014)
- Yu Seung Kim, Piotr Zelenay, Christina Johnston
- US Patent 8906575
Ihr Kontakt zu mir
Christina Johnston, Ph.D.
Senior Manager für Elektrochemie und Materialwissenschaften, Synthese und Charakterisierung und Senior Expert für elektrochemische Prozesse in Brennstoffzellen