Community-based parking
Gemeinsam schneller zur freien Parklücke
Der Verkehr in Städten wird immer dichter und damit steigt auch die Frustration der Autofahrer. Gerade in Großstädten sind starke Nerven gefragt. Community-based Parking hilft Fahrern schnell und sicher den nächsten freien Parkplatz zu finden. Das lässt Autofahrer und Umwelt gleichermaßen aufatmen.
Parken wird zur Partnerschaft
Die tägliche Parkplatzsuche wird schnell zur Jagd nach der Nadel im Heuhaufen. Bis zu 30 Minuten und 4,5 Kilometer Strecke dauert durchschnittlich allein der Weg zu einem freien Parkplatz. Bosch möchte Autofahrern diesen Aufwand erleichtern. Community-based Parking ist die vernetzte Lösung für das schnelle Auffinden frei verfügbarer Parkplätze am Straßenrand. Senderfahrzeuge erfassen freie Lücken, auch wenn deren Fahrer nicht auf der Parkplatzsuche sind. Die Daten werden anonymisiert Empfängerfahrzeugen, also Parkplatzsuchenden, zur Verfügung gestellt. Durch die Aggregation der Daten von vielen Teilnehmern wird die Parkplatzsuche schneller, präziser und komfortabler.
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Gesucht, gefunden
Deutlich einfacher wird die Suche nach freien Parkplätzen in Großstädten: Mit Community-based Parking beteiligen sich eine Vielzahl von Fahrzeugen an der Erfassung der vereinzelt über die Stadt verstreuten, freien Parkplätze – und machen sie so erheblich schneller ausfindig. Die erfassten Daten werden anonymisiert an die Cloud gemeldet, dort gesammelt, aggregiert und zu digitalen Parkplatzkarten weiterverarbeitet. So erhalten die Empfängerfahrzeuge eine genaue Angabe darüber, wo freie Parkplätze verfügbar sind.
Routenführung à la carte
Gerade in stark frequentierten Innenstädten sind freie Lücken oftmals schon belegt, bevor sie überhaupt erreicht werden. Daher ist die eigentliche Herausforderung die flächendeckende und hochgenaue Erfassung der stets aktuellen Parkplatzsituation. Hier kann Community-based Parking als übergreifende Plattform Abhilfe schaffen: Die Informationen aus den im Verbund erfassten Daten werden für die Parkplatzsuchenden aufbereitet. Dafür generiert der Service im ersten Schritt eine Parkraumkarte. Das System lernt ständig dazu und greift unter anderem auf Data Mining zurück, um beispielsweise Einfahrten von Parklücken zu unterscheiden. Aufbauend auf der Parkraumkarte bietet Bosch eine Parkprognose sowie eine Echtzeitbelegungskarte an. Mit Schwarmintelligenz zu digitalen Parkplatzkarten: Je mehr Autofahrer an dem Service teilnehmen, desto aktueller und demnach zielführender können die gemeinsam geschaffenen Parkplatzinformationen für alle gehalten werden.
Serienmäßig vernetzt
Die meisten modernen Fahrzeuge haben bereits ab Werk Einparksensoren (Ultraschall) und eine Vernetzungshardware wie die Connectivity Control Unit verbaut. Ist die Technik an Bord können Senderfahrzeuge zuverlässig und verschlüsselt die Daten erfassen und an die Cloud senden. Empfängerfahrzeuge benötigen keine zusätzliche Technik. Sowohl über das bordeigene Navigationsgerät, als auch über ein handelsübliches Smartphone können freie Parkplätze angezeigt werden. So können Parkplatzsuchende auch ohne technische Voraussetzungen den Community-based Parking Service nutzen.
Fazit
Bosch Community-based Parking sorgt dafür, dass Sie in Großstädten jederzeit schnell einen Parkplatz finden. Das System sammelt die Daten vieler Fahrzeuge und erzeugt so eine Karte der freien Parkplätze in der Nähe – gut für die Nerven und den Geldbeutel.