Parken kinderleicht
Am Straßenrand oder im innerstäditschen Parkhaus – um die Parkplatzsuche in Ballungsgebieten so einfach wie möglich zu machen, entwickelt Bosch aus innovativer Technik und digitalem Know-how neue Parking Services.
64 Prozent
der deutschen Großstädter sind mit der Parkplatzsituation unzufrieden
Beim Thema Parken arbeiten bei Bosch erstmals die unterschiedlichsten Geschäftsbereiche gemeinsam an digitalen Dienstleistungen für neue Kundensegmente, die bereits in die Entwicklung eingebunden sind. „Connected Parking" soll noch vor Ende des Jahrzehnts Autofahrer, Städte und die Umwelt entlasten. Denn, so Jürgen Auracher, als Leiter Sales & Marketing für Connected Parking verantwortlich: „Parken und die damit verbundenen technischen Lösungen spielen für ein angenehmes Leben in wachsenden Städten eine große Rolle." Aktuell entwickelt und testet Bosch parallel zwei Produkte, die die größten Schwierigkeiten des Parkens lösen sollen.
Community-based Parking
Parkplätze am Straßenrand haben in Großstädten Seltenheitswert, aber es gibt sie. Man muss sie nur finden. Beim Community-based Parking (CbP) übernehmen das die Fahrzeuge selbst. Im Vorbeifahren erkennen sie die begehrten Freiräume, senden die Daten über den Autohersteller an die Bosch IoT Cloud, von wo aus sie entsprechend aufbereitet an Parkplatz suchende Fahrzeuge weitergeleitet werden. So fällt die nervenaufreibende und umweltschädliche Parkplatzsuche im Großstadtverkehr weitgehend flach, der Parkplatz kann gezielt angefahren werden. „Von einer Million Fahrzeugen in Deutschland erfüllen bereits 100 000 die technischen Voraussetzungen, das heißt insbesondere Ausstattung mit Ultraschallsensoren und Vernetzung über das Internet, um diesen Service zu ermöglichen“, sagt der Produktverantwortliche Manuel Maier.
So funktioniert Community-based Parking
Das Laden des Videos setzt Ihre Zustimmung voraus. Wenn Sie durch Klick auf das Play-Symbol zustimmen, lädt das Video und es werden Daten an Google übertragen sowie Informationen durch Google auf Ihrem Gerät abgerufen und gespeichert. Google kann diese Daten bzw. Informationen gegebenenfalls mit bereits vorhandenen Daten verknüpfen.
Automated Valet Parking
In abgegrenzten Bereichen kann beim Parken bald ganz auf den Fahrer verzichtet werden. Beim Automated Valet Parking erfassen im Parkhaus installierte Kameras die komplette Umgebung und jedes vorhandene Hindernis. Die so gesammelten Daten erreichen über einen Server in Echtzeit das Fahrzeug, das wie von Geisterhand manövriert, Hindernissen ausweicht und sich selbst in die Lücke stellt. Eingeleitet wird der Vorgang im Einfahrtsbereich des Parkhauses per Smartphone. Der Fahrer erhält Nachricht, wo sein Fahrzeug steht, und kann es später – so wie er es auf die kurze Reise geschickt hat – auch wieder allein vorfahren lassen. „Keine weiten Wege mehr, keine langen Wartezeiten“, sagt Product Owner Gerrit Quast.
So funktioniert Automated Valet Parking
Das Laden des Videos setzt Ihre Zustimmung voraus. Wenn Sie durch Klick auf das Play-Symbol zustimmen, lädt das Video und es werden Daten an Google übertragen sowie Informationen durch Google auf Ihrem Gerät abgerufen und gespeichert. Google kann diese Daten bzw. Informationen gegebenenfalls mit bereits vorhandenen Daten verknüpfen.
FAQ Connected Parking
Bosch hat in den vergangenen Jahren eine eigene IoT-Architektur aufgebaut. Sie besteht aus intelligenten Geräten, der Bosch IoT Suite sowie der Bosch IoT Cloud. Die Bosch IoT Suite bietet alle Funktionen, um Geräte, Anwender und Unternehmen zu vernetzen. Zudem ist sie der zentrale Softwarekern der Bosch IoT Cloud, mit der Bosch Anwendungen etwa aus dem Bereich der vernetzten Mobilität betreibt. Durch die Bosch IoT Cloud können neue Services komplett aus einer Hand zur Verfügung gestellt werden.
Die für Automated Valet Parking benötigte Technik komplett im Fahrzeug zu verbauen, würde zu lange dauern und wäre auch zu teuer. Boschs Idee ist es, die in den meisten künftigen Neuwagen standardmäßig vorhandene Technik sinnvoll mit bereits außerhalb des Fahrzeugs vorhandener Technik zu verbinden. In diesem Fall sind das qualitativ hochwertige Bosch-Sicherheitskameras. Kombiniert mit Boschs digitalem Know-how lassen sich so automatisierte Fahrzeugbewegungen äußerst wirtschaftlich darstellen.
Fazit
„Connected Parking“ soll Autofahrer, Städte und die Umwelt entlasten. Dabei verbindet Bosch intelligent verschiedene Produkte, die die größten Probleme des Parkens lösen sollen.