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Automatisiertes Fahren

Fünf Gründe, warum Bosch die Mobilität neu erfindet

Oliver Pink sitting in a vehicle.

Er bringt den Autos das Fahren bei: Dr. Oliver Pink. Der Experte für die Architektur von automatisierten Fahrzeugen weiß, wie komplex die Anforderungen an das Fahrzeug der Zukunft sind. Er nennt fünf Gründe, warum gerade Bosch die Mobilität von morgen erfinden wird.

#1 – Wir können Automotive

Bosch entwickelt und produziert schon heute alle Komponenten, die für das automatisierte Fahren nötig sind – vom Radarsensor über den KI Autocomputer bis zum Bremssystem. Was jedoch das Know-how von Bosch wirklich ausmacht, ist das Wissen um das große Ganze – die Technologien, deren bestmögliche Anwendung und das Marktumfeld. Wir wissen, wie die

Einzelteile erfolgreich zusammenarbeiten, so dass ein sicheres Fahrzeug entsteht. Gemeinsam mit Daimler entwickelt Bosch zum Beispiel Software und Algorithmen für ein vollautomatisiertes, fahrerloses Fahrzeug. Ab dem nächsten Jahrzehnt ermöglicht es innovative Carsharing-Konzepte für den öffentlichen Straßenverkehr und mehr Sicherheit in der Stadt.

Dr. Oliver Pink spricht mit zwei Kollegen.

#2 – Wir sind überall

Bei der Entwicklung des automatisierten Fahrens arbeiten viele Bosch-Standorte weltweit zusammen. Beispielsweise entwickeln wir in Abstatt Softwarelösungen gemeinsam mit Kolleginnen

und Kollegen in Ungarn oder den USA. Gemeinsam mit den Fachleuten in Japan, China und den USA passen wir die Technologie auf die Bedingungen in den jeweiligen Ländern an.

„Erfolgsentscheidend sind das Können und das Wissen um das große Ganze – um aus innovativen Einzelteilen ein sicheres und marktfähiges Fahrzeug zu entwickeln.“
Dr. Oliver Pink, Senior Expert for Vehicle Architecture Automated Driving

#3 – Wir haben Erfahrung

Seit 2011 arbeitet Bosch dezidiert an Konzepten für automatisiertes Fahren. Die dafür entscheidenden Basistechnologien entwickelte Bosch aber schon viel früher. 1995 hat Bosch beispielsweise das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP®) auf den Markt gebracht – eines der wichtigsten Systeme, wenn es um die Fahrsicherheit geht. Das ESP® umfasst inzwischen rund 40 verschiedene Mehrwertfunktionen. In Kombination mit der Umfeldsensorik ist es zugleich eine wichtige Komponente für Fahrerassistenzsysteme wie der automatischen Notbremsung

zum Fußgängerschutz – Automatic Emergency Braking. Dieses bewährte Know-how entwickeln wir in Richtung automatisiertes Fahren weiter. In einem selbstfahrenden Auto steuert das ESP Bremsvorgänge, parallel zu dem vom ESP unabhängigen elektromechanischen Bremskraftverstärker iBooster. ESP und iBooster arbeiten so als ein vollständig redundantes Brems-Team. Zu den weiteren bewährten Bosch-Technologien, die das automatisierte Fahren erst möglich machen, gehören die ebenfalls redundant ausgelegte elektrische Lenkung, Antriebslösungen aus dem Powertrain-Bereich oder das 48-Volt-Bordnetz.

Über 20 Jahre Fahrsicherheitserfahrung

Bosch-Fahrerprobungsgelände Schwieberdingen bei Stuttgart, 1984: Ein Bosch-Entwicklerteam arbeitet an den ersten Schritten zur Entwicklung einer Fahrdynamikregelung, die auf dem Antiblockiersystem (ABS) aufbaut.
Bosch-Fahrerprobungsgelände Schwieberdingen bei Stuttgart, 1984: Ein Bosch-Entwicklerteam arbeitet an den ersten Schritten zur Entwicklung einer Fahrdynamikregelung, die auf dem Antiblockiersystem (ABS) aufbaut
Anton van Zanten von Bosch
Die Schutzengel vieler Autofahrer: Anton van Zanten hat das Anti-Schleudersystem während seiner rund 25-jährigen Karriere bei Bosch als Leiter einer 35-köpfigen Forschungsgruppe entwickelt
Innenraum des Mercedes-Benz 230 TE
Versuchsträger ist ein Mercedes-Benz 230 TE der damals aktuellen Baureihe W123, der für die Tests umgebaut wurde
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#4 – Wir verstehen den Wandel

Bosch hat verstanden, welche Möglichkeiten technische und gesellschaftliche Veränderungen bieten. Mit den verschiedenen Geschäftsbereichen stellen wir alle für das automatisierte Fahren relevanten Kompetenzen zur Verfügung. Mehr noch: Dank einer gemeinsamen Wertebasis arbeiten

die Bosch-Bereiche unter einem Dach effektiv und erfolgreich zusammen. Diese wertebasierte Zusammenarbeit ist entscheidend für den Erfolg anspruchsvoller Projekte – wie beispielsweise die Kooperation mit Daimler zur Entwicklung automatisierter Fahrzeuge.

Über 950 Patente
zum automatisierten Fahren hat Bosch bis 2017 angemeldet.

#5 – Wir meinen es ernst

Bis 2017 hat Bosch über 950 Patente rund um das automatisierte Fahren angemeldet. Damit führt Bosch weltweit und mit großem Abstand. 3 000 Bosch-Entwicklerinnen und -Entwickler arbeiten an weiteren

Patenten. Überdies forschen rund 100 Experten des Bosch Center for Artificial Intelligence im Bereich Künstliche Intelligenz – die Schlüsseltechnologie für automatisiertes Fahren.

Im Fokus

Porträt von Dr. Oliver Pink

Dr. Oliver Pink

Senior Expert for Vehicle Architecture Automated Driving im Bosch-Geschäftsbereich Chassis Systems Control

Automatisiertes Fahren ist die logische Weiterentwicklung unserer bestehenden Bosch-Technologien und die Weiterführung unseres hohen Sicherheitsanspruchs.

Dr. Oliver Pink entwickelt technologische Plattformen für selbstfahrende Autos. Dabei geht es um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten wie Sensoren, Lenkung, Antrieb und Bremssystemen. Seit rund sechs Jahren arbeitet er im Bosch-Entwicklungszentrum in Abstatt an Themen rund um das automatisierte Fahren – seit dem Frühjahr 2017 in seiner heutigen Aufgabe.

Fazit

Bosch erfindet die Mobilität konsequent neu. Automotive-Know-how und langjährige Technologie-Erfahrung gehen dabei Hand in Hand mit internationaler Team-Arbeit auf einer gemeinsamen Wertebasis.

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