Intelligente Systeme für die wandelbare Fabrik 4.0
Flexible Plattformen, sichere Mensch-Maschine-Kollaboration und Vernetzung vom Sensor bis in die Cloud machen die Fertigung fit für Industrie 4.0.
Wie die intelligente Fertigung 4.0 aussehen kann, zeigt die APAS Produktionslinie. Die APAS Produktionsassistenten unterstützen den Menschen bei einfachen, monotonen oder ergonomisch ungünstigen Aufgaben, während die IT Shopfloor Solutions für die Vernetzung der gesamten Linie sorgen.
Mensch und Maschine Hand in Hand
Als eigensicheres Robotersystem erlaubt der APAS assistant die direkte und schutzzaunlose Zusammenarbeit mit dem Menschen. Der kollaborative Roboter interagiert völlig berührungslos mit den Mitarbeitern. Eine Sensorhaut, die den gesamten Roboterarm umgibt, macht es möglich. Noch bevor Mensch und Maschine sich berühren, stoppt er seine Arbeit und nimmt sie an gleicher Stelle wieder auf, sobald der Mensch den Nahbereich verlassen hat.
Perfekt angepasst
An der APAS workstation, dem ersten Handarbeitsplatz mit integrierter kollaborativer Roboterkinematik entsteht ein gemeinsamer Arbeitsraum für Mensch und Maschine. Ein moderner Arbeitsplatz, der sich perfekt den Bedürfnissen des jeweiligen Mitarbeiters anpasst. Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht der Roboter: Während der Roboterarm dem Mitarbeiter wie eine dritte Hand zuarbeitet, sorgt der intelligente Arbeitsplatz für optimale Arbeitsbedingungen für seinen Bediener. Innovative Technologien sorgen für ein einzigartiges Nutzererlebnis. Die automatische Höhenanpassung garantiert durchweg rückenschonendes Arbeiten. Die Lichtführung wird individuell auf den Mitarbeiter eingestellt, Arbeitsanweisungen direkt auf die Arbeitsplatte projiziert.
Ganz flexibel
Je nach Anforderung und Bedarf können die einzelnen Fertigungsmodule mit unterschiedlichen Plattformen kombiniert werden und fügen sich so nahtlos in verschiedene Fertigungskonzepte ein. Auf mobiler Plattform kann der APAS assistant genau dort eingesetzt werden, wo er gebraucht wird. Dank intuitiver Bedienkonzepte können ihn die Mitarbeiter auch ohne spezielle Programmierkenntnisse in neue Aufgaben einlernen.
Dem APAS inspector entgeht nichts
Am Ende der Linie übernimmt das modulare Inspektionssystem APAS inspector die Qualitätskontrolle der zusammengesetzten Teile mittels Highspeed-Kamera. Dank der robusten 3D-bildgebenden Verfahren liefert der APAS inspector auch in rauen Produktionsumgebungen präzise Ergebnisse. Mit den variablen Prüfmodulen ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Inspektionsaufgaben möglich.
Vom Menschen lernen
Der APAS inspector lernt dazu, indem der Mitarbeiter ihm zeigt, welche Oberflächenspuren er tolerieren darf, weil die Qualität unbeeinflusst bleibt, und ab wann ein Teil aussortiert werden muss. Auch ohne spezifisches Bildverarbeitungs-Knowhow können die Mitarbeiter die Prüfparameter kontinuierlich optimieren und anpassen. Der APAS inspector lernt von der Erfahrung des Menschen und kann anschließend eigenständig die Qualitätsprüfung von Teilen übernehmen.
Mit Augmented Reality Maschinen warten
Neuartige Diagnosetools unterstützen die Mitarbeiter bei der Wartung der Maschinen. Meldet das Gerät einen Defekt, weiß der Mitarbeiter dank Augmented Assist schnell, wo der Fehler ist – ohne das Gerät dazu öffnen zu müssen. Schritt für Schritt zeigt ihm das innovative Diagnose-Werkzeug, wie der Fehler behoben wird.
Voll vernetzt – vom Sensor bis in die Cloud
Standardisierte Schnittstellen ermöglichen die Kommunikation der Assistenzsysteme untereinander sowie mit externen Anlagen. Die IT Shopfloor Solutions sorgen für die Vernetzung der gesamten Linie. Sie bieten modulare und skalierbare Software- und Hardwarelösungen für die vernetzte, intelligente Fertigung. Vom Sensor oder über die Steuerung der einzelnen Maschinen werden über Softwaredienste Fertigungsdaten gesammelt und in die Cloud eingespeist.
Fazit
So entsteht eine voll vernetzte i4.0-Fertigungslinie für höchste Flexibilität, Transparenz und zukunftsfähiger Interaktion von Menschen, Maschinen und Prozessen.