Mit dem KI-Backofen zum perfekten Kuchen
Mit dem Sensor-Backofen der Serie 8 accent line von Bosch kommen Kuchen, Braten und Co. perfekt aus dem Ofen. Und das bei deutlich geringerem Aufwand als bisher. Denn der Ofen sagt dank seiner künstlichen Intelligenz exakt voraus, wann ein Gericht fertig ist – ganz ohne Stäbchentest. Ein Grund, weshalb auch die Food-YouTuberin Sally Özcan im Alltag auf den smarten Backofen zählt.
Saliha „Sally“ Özcan aus dem badischen Waghäusel ist eigentlich Lehrerin. Doch nachdem sie 2012 die Backanleitung für einen Nusszopf auf YouTube veröffentlichte, wurde sie innerhalb von kurzer Zeit zu einem Social-Media-Star. Heute folgen ihrem YouTube-Kanal „Sallys Welt“ rund 1,9 Millionen Menschen. Ihr Erfolgsrezept: Sie ist kreativ, authentisch – und hat erkennbar Spaß an ihren Auftritten. Doch manchmal wird es selbst für einen Profi wie Sally stressig, wenn sie backt: Wie viel Zeit bleibt ihr, wenn der Kuchen im Ofen ist, um Kaffee und Tee zuzubereiten, Sahne zu schlagen und den Tisch schön zu dekorieren? Jetzt hat Sally einen smarten Partner gefunden, mit dem sie sich zwei Wünsche auf einmal erfüllen kann: mehr Zeit – und noch bessere Ergebnisse in der Küche.
Beim Backen in die Zukunft schauen
Der neue, mit einer künstlichen Intelligenz (KI) ausgestatte Sensor-Backofen der Serie 8 accent line von Bosch beschert ein völlig neues Küchenerlebnis. Bevor der Kuchen in den Ofen kommt, wählt der Nutzer einfach auf dem Touchscreen des smarten Ofens oder in der Home-Connect-App das passende Programm aus. Heute backt Sally eine Zitronentarte – laut der Food-YouTuberin ein Highlight. Deshalb muss sie nur das Programm „Tarte“ auswählen, dann kann die Tarte auch schon in den Ofen. Um alles Weitere kümmert sich das intelligente Bosch-Gerät.
Sobald die Tarte im Ofen ist, ist Sallys Arbeit also erst einmal erledigt. Denn: Der eingebaute PerfectBake Backsensor plus passt den Backvorgang nicht nur automatisch an. Er kann Sally sogar auf den Punkt vorhersagen, wann die Tarte fertig sein wird – also quasi in die Zukunft schauen. Es ist nicht mehr notwendig, ständig die Ofentür zu öffnen und mit dem Stäbchen die Konsistenz zu testen. Ein kurzer Blick auf die Home-Connect-App von Bosch, über die smarte Haushalts- und Küchengeräte via Smartphone oder Tablet intelligent vernetzt werden können, genügt. So bleibt der Food-YouTuberin mehr Zeit, sich in der Küche auszutoben. Aber woher hat der Backofen seine Vorhersagekraft?
Öfen, die voneinander lernen
Alle Speisen, die im Ofen landen, geben im Laufe der Backzeit Feuchtigkeit ab. Je länger ein Teig gebacken wird, desto weniger Feuchtigkeit setzt er frei – der Feuchtigkeitsgehalt im Ofen wiederum steigt. Der Ofen stellt mittels einer Lambdasonde, wie sie auch im Katalysatorbau für Autos verwendet wird, kontinuierlich den Sauerstoffgehalt im Ofen fest. Die vom Gargut abgegebene Feuchtigkeit verdrängt den Sauerstoff, der Sauerstoffgehalt sinkt. Anhand dieses Wertes kann die Software auf den Backfortschritt des Kuchens schließen.
Da Sally ihren Backofen via Internet mit dem Home-Connect-Server vernetzt und der Datenübermittlung zugestimmt hat, sendet ihr Ofen alle Sensordaten – etwa Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Einstellwerte – kontinuierlich und anonymisiert an den Home-Connect-Appliance-Server. Angebunden an diesen Server ist die sogenannte Home-Connect-AI-Cloud (AI steht für Artificial Intelligence, also künstliche Intelligenz). Je nach Gargut messen die Sensoren unterschiedliche Werte. Aus diesen Messewerten errechnet das KI-Modell die verbleibende Backdauer – und der Ofen hält Sally auf dem Laufenden. Sie weiß jederzeit, wann der Kuchen fertig sein wird. Diese Restdauer wird von dem Prognosemodell alle 30 Sekunden aktualisiert.
Um zuverlässige Vorhersagen abgeben zu können, musste die KI aber erst einmal Erfahrungen sammeln. Die verwendete Technik nennt man Machine Learning: ein System, das aus großen Datenmengen lernt. Dazu werden nicht nur die eigenen Backvorgänge, sondern auch die aller anderen Nutzer hinzugezogen. So wird der Ofen mit der Zeit immer schlauer: Je häufiger Haushalte die smarten Backöfen nutzen, desto genauer wird die Vorhersage für das individuelle Gar- oder Bratgut.
Dank dieser Prognosefähigkeit kann Sally ihre Küchen-Tätigkeiten dementsprechend planen. „Der Kunde bekommt vom Lernprozess des Ofens nichts mit“, erklärt Hoang Richter, der seitens der BSH als Projektmanager im KI-Bereich an der Entwicklung beteiligt ist. „Er merkt lediglich, dass die Vorhersage exakter geworden ist, wenn er das gleiche Gericht später noch einmal kocht.“
„Es war noch nie leichter“
Neben mehr Zeit und Flexibilität in der Küche bietet die neue Bosch-Technologie Kochbegeisterten zudem noch mehr Möglichkeiten, ihre Lieblingsrezepte nach Wunsch anzupassen. Für alle Wünsche gibt der Ofen eine zuverlässige Vorhersage ab, wann der Kuchen fertig ist. Voraussetzungen sind eine aktive Internetverbindung und die digitale Vernetzung über Home Connect. Inzwischen hat sich Sallys Backofen gemeldet. Nach einer Stunde ist die lecker duftende Zitronentarte fertig – und die Food-YouTuberin glücklich. Damit die Tarte noch fruchtiger schmeckt, bekommt sie noch ein leckeres Beeren-Topping. Sallys Fazit: „Auf den Punkt! Es war noch nie leichter, Kuchen, Brot oder eine Quiche zu backen.“
KI auch für den Braten
Das funktioniert übrigens nicht nur beim Backen, sondern auch beim Braten. Das deftige Pendant zu PerfectBake plus ist das PerfectRoast plus Bratenthermometer. Es ermittelt mithilfe dreier Messpunkte die exakte Kerntemperatur des Fleischs und garantiert Ergebnisse, die selbst Profis kaum besser hinbekommen. Auch hier schaltet sich der Ofen nach Erreichen der idealen Kerntemperatur automatisch ab, und man selbst kann sich unterdessen etwa der Zubereitung von Beilagen, Salaten und Co. widmen. Die Back- und Bratensensoren lassen sich aber, wenn gewünscht, auch weiterhin komplett unabhängig von allen ergänzenden digitalen Diensten nutzen.
So geht’s: Sallys Crostata al Limone Mandel Tarte
Für den Mürbeteig
400 g Mehl
200 g Zucker
200 g Butter
100 g gemahlene Mandeln
2 Eier
Abrieb einer Zitrone
1 TL Vanilleextrakt
Zutaten für die Crema al Limone
300 ml Milch
2 Eigelbe
50 g Zucker
35 g Stärke
80 ml Zitronensaft (etwa 1,5 Zitronen pressen)
Abrieb der Zitronen
Dekoration
Frische gemischte Früchte
Zubereitung:
Mürbeteig
Verknete den Zucker mit der Butter und füge die Eier hinzu. Gib dann das Mehl, die gemahlenen Mandeln, den Zitronenabrieb und das Vanilleextrakt hinzu. Knete daraus einen Mürbeteig und stelle ihn abgedeckt für 30 Minuten kühl.
Crema al Limone
Verrühre die Milch mit den Eigelben, dem Zucker und der Stärke. Reibe die Zitronenschale hinzu und presse den Saft aus. Verrühre alle Zutaten klümpchenfrei und stelle den Herd auf mittelhohe Hitze. Stelle die Creme auf den Herd und rühre sie so lange, bis sie einmal aufkocht. Nimm dann die Creme vom Herd, streiche sie durch ein Haarsieb und lasse sie abgedeckt kurz ruhen.
Tarte füllen
Knete den Teig kurz durch und rolle ihn auf etwas Mehl etwa 4 Millimeter dünn aus. Kleide eine Tarteform mit Hebeboden damit aus und schneide die Überreste weg.
Fülle die Zitronencreme hinein und backe die Tarte im vorgeheizten Ofen. Für das Backen mit dem PerfectBake Backsensor plus wähle die Einstellung „Tarte“ und tippe auf „Start“. Den Rest erledigt der KI-Backofen von allein. Falls du keinen Sensor-Backofen von Bosch hast, backe die Tarte bei 180 °C O/U für etwa 35 bis 40 Minuten in der unteren Einschubleiste, bis der Teig goldgelb ist.
Nimm dann die Tarte aus dem Ofen, lasse sie abkühlen und dekoriere sie nach Belieben mit frischen Früchten.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Sally