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Themenwelt

Künstliche Intelligenz bei Bosch für eine bessere Zukunft

Wie Bosch den KI-Fragen der Zukunft begegnet

Eine Frau steht vor einer künstlichen blauen Fläche und erkundet ihre Umgebung in einer virtuellen Welt. Auf dem Bild sind die Buchstaben „AI“ zu sehen, was für Artificial Intelligence (künstliche Intelligenz) steht.

Der Bosch Tech Compass, eine repräsentative Umfrage zur Akzeptanz von Technologien, hat in diesem Jahr das Thema künstliche Intelligenz (KI) in sieben verschiedenen Ländern untersucht. Diese Themenwelt wirft einen Blick auf die wichtigsten Ergebnisse der Analyse und zeigt gleichzeitig, welchen Beitrag Bosch heute schon leistet, um mit Hilfe von KI die Welt zu verbessern.

Auf KI ist die Welt nicht gut vorbereitet! Oder doch?

Seit dem epischen Sieg eines Schachcomputers gegen Weltmeister Garri Kasparow im Jahr 1997 hat sich die Entwicklung der künstlichen Intelligenz rasant beschleunigt. Heute dringt diese Technologie unaufhaltsam in unseren Alltag vor. KI ist eine Chance für alle und auch für Bosch ist sie eine Schlüsseltechnologie. Das Unternehmen arbeitet bereits seit Jahren an KI-basierten Produkten und Methoden. Im Jahr 2020 führte Bosch Leitlinien zum Umgang mit künstlicher Intelligenz bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen ein. Das Ziel: intelligente und vertrauenswürdige KI-Produkte zu schaffen, die dem Leitmotiv „Technik fürs Leben“ gerecht werden und Innovation mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden.

In den vergangenen fünf Jahren hat Bosch mehr als 1 000 KI-Erfindungen zum Patent angemeldet und gehört damit in Europa zu den führenden Anmeldern von KI-Patenten. Auch in der Entwicklung und Produktion hält maschinelles Lernen immer stärker Einzug. So enthalten mittlerweile alle Produkte und Lösungen von Bosch KI oder sind mit ihrer Hilfe entwickelt oder produziert worden. Ende 2023 ist die unternehmensinterne KI-Suchmaschine „AskBosch“ live gegangen, mit der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über natürliche Sprachanfragen sehr schnellen Zugriff auf verschiedenste, beispielsweise im Intranet verteilte Datenquellen haben.

Ein junger Mann hat eine Virtual-Reality Brille auf und entdeckt begeistert eine geheimnisvolle Welt. Er hat die Arme weit ausgestreckt. Um ihn herum schwirrt ein digitaler Keras-Code aus Zahlen und Buchstaben, der die künstliche Intelligenz dahinter verdeutlichen soll.

Für 55 % der weltweit Befragten ist klar: Die Welt wird besser durch KI

Aber was genau wird eigentlich besser? Ein genauerer Blick auf die Highlight-Produkte zeigt es.

Eine Hand bedient das Display eines KI-Backofens. Auf dem Bild ist wieder ein Keras-Code, der das digitale Erlebnis hervorbringt.

Bosch hat frühzeitig erkannt, welches Potential die KI für viele Produkte des Alltags bietet. Zum Beispiel lernt der Backofen Serie 8 ständig dazu, wodurch die Backergebnisse noch besser werden. Der Ofen verfügt über Sensoren, die anonymisierte Daten zu den Back- und Bratvorgängen – wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Einstellwerte – erfassen und in die Cloud senden. Dort analysiert eine künstliche Intelligenz die Vorlieben der Nutzerinnen und Nutzer und berechnet die optimale Garzeit für jedes Gericht. So entsteht eine Datenbasis, von der am Ende alle Haushalte mit vernetzten Bosch Backöfen profitieren. Halbgare oder verbrannte Back- und Bratergebnisse sind damit passé. Diese smarte Technologie hat auf jeden Fall schon Food-Influencerin Saliha „Sally“ Özcan vom YouTube-Kanal „Sallys Welt“ davon überzeugt, dass Bosch mit KI die Welt ein bisschen besser machen kann.

Eine Frau sitzt im Auto. Ein KI-Programm wirft ihr einen visuellen Hinweis an die Frontscheibe, dass sich ein Ball auf der Fahrbahn befindet. Ein Keras-Code zeichnet die Umrisse eines Kindes nach, welches darauf hinweist, dass hier eine Gefahr aufkommen könnte.

Eine bessere Welt heißt für Bosch auch immer eine sicherere Welt. Das gilt ganz besonders für den Straßenverkehr, zum Beispiel bei einem Szenario, das sich kein Autofahrer wünscht: Ein Ball rollt auf die Fahrbahn und im nächsten Moment könnten Kinder auf die Straße laufen, ohne auf den Verkehr zu achten. Ein menschlicher Fahrer kann diese Situation durch sein Kontextwissen einschätzen. Heutige assistierte und automatisierte Fahrsysteme hingegen müssen das erst noch erlernen. Bosch untersucht, wie sich generative KI zur Verbesserung automatisierter Fahrfunktionen einsetzen lässt. Auch gemeinsam mit Microsoft sucht man nach Lösungen, wie künftige Autos mittels Generativer KI („Gen AI“), kritische Verkehrssituationen besser einschätzen und entsprechend reagieren können, um so Verkehrsteilnehmer noch besser zu schützen. Außerdem entwickelten Forscher bei Bosch bereits im Gemeinschaftsprojekt „KIsSME“ einen Software-Prototypen für Testfahrten mit hochautomatisierten Fahrzeugen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden dabei kritische Verkehrssituationen von unkritischen unterschieden, erkannt, abgespeichert und analysiert.

Ein kleines grünes Sensorgerät hängt an einem Baum. Es wartet darauf, mögliche Gase wahrzunehmen, um Alarm zu schlagen. Ein Keras-Code um den Sensor herum soll die künstliche Intelligenz dieser Technologie verdeutlichen.

Eine bessere Welt ist immer auch eine nachhaltigere Welt. KI-Sensoren von Bosch helfen, die Umwelt zu schützen. Bis zu 10 Millionen Hektar Wald werden allein in den USA jedes Jahr durch Waldbrände zerstört. Wenn Bäume Feuer fangen, ist Zeit der entscheidende Faktor. Genau hier setzt das Frühwarnsystem von Dryad an, einem kleinen Bosch Gas-Sensor. Er erkennt Kohlenstoffmonoxid, Wasserstoff und andere Gase, die in den frühen Stadien eines Waldbrandes freigesetzt werden. Der Sensor wertet diese Daten direkt vor Ort mit Hilfe von KI aus. Entdeckt er einen Brand, sendet er ein Signal in die Cloud und verständigt damit die Einsatzkräfte.

Im Bereich KI beginnt durch die technologischen Durchbrüche ein ganz neues Kapitel. Dieses Potenzial wollen wir für Bosch nutzen – für unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden.

Tanja Rückert, Chief Digital Officer der Bosch-Gruppe

KI so intelligent wie der Mensch? 61 % glauben daran, 39 % zweifeln!

Und was sagen die Thought Leader?

Laut der Bosch Tech Compass-Umfrage glaubt die globale Mehrheit, dass KI ein Intelligenzniveau erreichen kann, das dem des Menschen entspricht. Doch was passiert, wenn KI plötzlich intelligenter oder kreativer als der Mensch wird? Auf der Bosch ConnectedWorld (BCW) 2024 in Berlin diskutierten Vordenker und Visionäre der Technologiewelt bereits die Perspektiven, Chancen und Herausforderungen einer zunehmend intelligenten und kreativen KI. Wir haben bei drei zukunftsweisenden Persönlichkeiten noch einmal nachgefragt, die alle ihre persönlichen Gedanken teilen: Nicole Büttner-Thiel, Gründerin und CEO von Merantix Momentum, einer auf künstliche Intelligenz spezialisierten Beratungsfirma; Zico Kolter, Chefwissenschaftler für KI bei Bosch; sowie Selina Yuan, Vice President der Alibaba Group, einer chinesischen Handelsgruppe mit einem der führenden E-Commerce-Unternehmen alibaba.com.

Zwei Personen stehen in einem Büro und betrachten mehrere Monitore, die Code und grafische Daten anzeigen. Der Text lautet „Bosch Future Insights: Artificial Intelligence“.
YouTube

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Wer sagt eigentlich, dass die Zukunft der KI gehört?

Die Anwendungsbereiche geben Aufschluss.

In sämtlichen Ländern besteht laut Umfrage Einigkeit darüber, dass KI in den nächsten zehn Jahren die einflussreichste Schlüsseltechnologie sein wird (64 %). Erst mit großem Abstand folgen Innovationen wie 5G (34 %) und autonomes Fahren (22 %). Für Bosch ist KI längst nicht mehr nur ein Thema für die Zukunft. Egal ob bei der Forschung im Weltraum oder beim Bestellen des heimischen Ackers: künstliche Intelligenz ist heute schon fester Bestandteil bei Produkten und Dienstleistungen.

KI als Problemlöser? Mehr als 50 % sind überzeugt

Zum Beispiel in den Bereichen der Technologie und Forschung.

Menschen bei Bosch arbeiten Tag für Tag an Technologien, die nicht nur den Alltag besser machen, sondern auch die Umwelt schützen. Auch in der Forschung bei Bosch trägt KI dazu bei, Innovationen bereits in einem sehr frühen Stadium zu ermöglichen. Forscherinnen und Forscher betreiben seit 2017 im Bosch Center for Artificial Intelligence (BCAI) Grundlagenforschung und schaffen bei den KI-basierten Methoden die Arbeitsbasis für das gesamte Unternehmen. Sie wollen die vernetzte und digitalisierte Welt mit Hilfe von KI auf die nächste Stufe heben und das Leben der Menschen einfacher, sicherer und komfortabler machen. Um dies zu verwirklichen, arbeiten sie in funktionsübergreifenden Teams und nutzen Big Data aus mehr als 230 Bosch-Werken weltweit.

Ein Bosch-Forscher und eine Bosch-Forscherin begutachten interessiert ein technologisches Gerät. Um das Gerät ist wieder ein Keras-Code zu sehen, der die künstliche Intelligenz darin verdeutlicht.

Über KI kann man doch Lachen

Am besten in der Welt des Podcasts.

Zugegeben, im ursprünglichen Umfrage-Kontext heißt es: „Wenn es KI-betriebene Roboter gäbe, die Stand-up Comedy machen, dann würden 62 % der Befragten eine solche Comedy-Show besuchen.“ Das Ergebnis zeigt, dass es ein großer Schritt wäre, wenn Künstliche Intelligenz Humor verstehen und erzeugen könnte. Schließlich ist Humor eine sehr menschliche Eigenschaft. Trotzdem wird KI kontinuierlich besser darin, Witze zu machen und zu erklären, wo die Pointe liegt.

Bis KI soweit ist, übernehmen Entertainment und Spaß an Innovationen weiterhin die Bosch Moderatorinnen und Moderatoren Shuko, Melena und Geoff, die den Podcast „From KNOW-HOW to WOW" produzieren. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten von Bosch diskutieren sie, wie KI die Zukunft prägen wird. Übrigens: Einige Podcast-Folgen nutzen Geoffs Stimmen-Avatar, der über eine KI kontinuierlich so trainiert wird, dass er Geoffs realer Stimme von Folge zu Folge ähnlicher wird.

Jobs – jetzt Teil des Teams werden!

Wer aktiv an künstlicher Intelligenz mitarbeiten möchte, der ist bei Bosch genau richtig. Wir sind immer auf der Suche nach KI-Experten. In unseren Teams gibt es offene Positionen für Data Scientists, Projektmanagerinnen und Projektmanager, sowie Ingenieurinnen und Ingenieure für maschinelles Lernen und Software und viele andere talentierte Menschen.

Informieren Sie sich über unsere weltweiten Stellenangebote oder besuchen Sie Ihre lokale Karrierewebsite, um Einblicke in unseren Bewerbungsprozess und hilfreiche Tipps zu erhalten.

Werden Sie Teil der Bosch-Familie und entdecken Sie, welche spannenden Perspektiven die Zukunft für Sie bereithält.

Vier junge Menschen stehen motiviert nebeneinander. Jeder hat ein digitales Gerät wie einen Laptop oder ein Smarthone in der Hand. Auf den Displays stehen unterschiedliche Wörter, die zusammen den Satz „Join the Team“ ergeben.

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