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Bosch Tech Compass 2025

Verfügen wir über die erforderlichen KI-Skills für die Zukunft?

Eine repräsentative Umfrage in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien und den USA zum Thema KI-Fähigkeiten.

Eine Frau trägt ein Virtual-Reality-Headset in einer futuristischen Umgebung.

Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet uns zahlreiche Möglichkeiten. Doch wie können wir diese Technologie einsetzen, um produktiver, effizienter und erfolgreicher zu werden? Und haben wir die KI-Skills, die wir dafür benötigen? In einer repräsentativen Umfrage in Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien und den USA sind wir diesen Fragen nachgegangen.

Kernaussagen der Studie

Wie wichtig sind KI-Skills in der Zukunft?

KI-Skills werden immer relevanter: 71 % der Menschen weltweit halten sie für entscheidend, um in Zukunft erfolgreich zu sein. Besonders ausgeprägt ist diese Einschätzung in China (91 %) und Indien (89 %), während westliche Länder wie Deutschland (60 %) und Frankreich (56 %) die Relevanz von KI-Kompetenzen niedriger bewerten.

Wie wichtig sind KI-Skills bereits jetzt am Arbeitsplatz?

56 % der Befragten geben weltweit an, dass KI-Skills in ihrem aktuellen Job essenziell oder wichtig sind. Besonders in Indien (83 %) und China (76 %) sehen Arbeitnehmer eine hohe Bedeutung. In westlichen Ländern wie Deutschland (41 %) und Frankreich (38 %) ist der Anteil deutlich niedriger.

Welche Fähigkeiten sind im Zeitalter der KI am wichtigsten?

Die effektive Nutzung von KI-Tools (59 %) gilt weltweit als wichtigste Fähigkeit, gefolgt von kritischem Denken (44 %) und dem Bewusstsein für Cybersicherheit (44 %). Interessant: In Großbritannien wird kritisches Denken mit 50 % höher bewertet als die effektive Nutzung von KI mit 49 %.

82 %

der Menschen weltweit planen, sich im Bereich KI weiterzubilden – in aufstrebenden Ländern wie Indien (98 %) und China (95 %) ist das Interesse besonders hoch.

KI-Kompetenzen: Wie Menschen weltweit ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen

Ein Schüler sitzt lächelnd in einem Klassenzimmer, bereit für kreatives Lernen.
KI in Schulbildung gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Der Bosch Tech Compass 2025 zeigt: Weltweit erkennen Menschen, wie wichtig Bildung im Bereich Künstliche Intelligenz ist. Vier von fünf Befragten planen, sich aktiv weiterzubilden, um KI besser zu verstehen und anzuwenden. Das Selbststudium spielt dabei eine zentrale Rolle (54 %). Besonders hoch ist die Motivation in Indien (98 %), China (95 %) und Brasilien (92 %).

Auch in der Schulbildung gewinnt das Thema KI an Bedeutung: 63 % der Befragten weltweit wünschen sich, KI als eigenständiges Fach im Schulunterricht einzuführen. Die Ergebnisse zeigen: Bildung und Weiterentwicklung sind der Schlüssel, um die Chancen einer KI-geprägten Zukunft optimal zu nutzen.

KI-Training am Arbeitsplatz: Wie viele Arbeitnehmer wurden bereits geschult?

Künstliche Intelligenz hält Einzug in unsere Arbeitswelt, aber wie gut sind wir darauf vorbereitet? Laut Bosch Tech Compass 2025 hat jeder vierte Befragte weltweit (28 %) bereits eine KI-Schulung am Arbeitsplatz absolviert, bei 11 % ist sie geplant. Indien führt mit 57 % der Befragten, die KI-Trainings erhalten haben, während Deutschland (18 %) und Frankreich (15 %) deutlich niedrigere Quoten aufweisen. Die Zahlen zeigen: KI transformiert die Arbeitswelt und stellt neue Anforderungen an Unternehmen und Mitarbeitende.

Eine Frau steht vor einer digitalen Wand mit abstrakten Datenmustern. In ihrer Hand hält sie ein Tablet. Sie schaut zuversichtlich.
Wird KI den Arbeitsplatz in Zukunft revolutionieren?

KI: Gekommen, um zu bleiben?

Frau mit Brille analysiert digitale Datenstrukturen, die sich auf einer leuchtenden Wand befinden.
Ist KI die Technologie, die unsere Zukunft nachhaltig prägen wird?

Künstliche Intelligenz ist kein kurzlebiger Trend, sondern eine zunehmend einflussreiche Technologie. Der Tech Compass zeigt, dass 67 % der Befragten weltweit KI für die wichtigste Technologie der kommenden Jahre halten – ein signifikanter Anstieg gegenüber 2024 (64 %) und vor allem 2023 (41 %). In Deutschland betrachten 72 % KI als bedeutendste Technologie der Zukunft, vor Frankreich (70 %), China (69 %) und den USA (68 %). Die Vorbehalte gegenüber KI nehmen ab: 43 % schreiben KI einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu (2024: 39 %). Parallel sinkt die Wahrnehmung möglicher negativer Effekte weltweit auf 34 % (2024: 38 %). Besonders in Ländern wie Deutschland (43 %, 2024: 51 %) und den USA (40 %, 2024: 50 %) schrumpfen die Bedenken gegenüber KI.

Stefan Hartung in einem modernen Büro, lächelnd und entspannt.

KI-Skills sind längst nicht mehr nur ein Thema für Experten. Mit Hilfe von Bildung können wir die KI-Fähigkeiten aller steigern. So können wir das Potenzial breit nutzbar machen, KI-Ergebnisse validieren und letztlich die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine optimieren.

Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

Wichtige Fakten

Grafik zeigt weltweit die beliebtesten Lernmethoden für KI-Kenntnisse: Selbststudium liegt global vorne (54 %). Auch in der Top zwei nach Ländern favorisieren Länder wie Brasilien (63 %), China (62 %) das Selbststudium.
Grafik zeigt, dass 63 % weltweit die Einführung von KI als eigenständiges Schulfach befürworten. China (84 %) und Indien (79 %) liegen an der Spitze, während die Werte in Deutschland (57 %) sowie in Frankreich und den USA (54 %) niedriger ausfallen.
Grafik zeigt, dass 53 % der Befragten weltweit KI-Anwendungen am Arbeitsplatz nutzen. Die Nutzung variiert: 16 % täglich, 21 % wöchentlich, 16 % selten. Regionale Unterschiede sind sichtbar, z. B. China (17 % täglich) und Indien (36 % täglich).
Grafik zeigt, dass 28 % der Befragten weltweit bereits eine KI-Schulung am Arbeitsplatz erhalten haben, 11 % planen diese. Regionale Unterschiede: China und USA (jeweils 38 %), Deutschland (18 %), Frankreich (15 %) und Indien (57 %).
Grafik zeigt, dass 67 % der Befragten weltweit KI als die einflussreichste Technologie der nächsten 10 Jahre sehen. Regionale Ergebnisse: Brasilien 64 %, China 69 %, Deutschland 72 %, Frankreich 70 %, Großbritannien 66 %, Indien 63 %, USA 68 %.
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Studienaufbau

Mann steht mit dem Rücken zum Betrachter. Er steuert ein Interface mit futuristischer Technologie in einem minimalistischen Raum.
Für den Bosch Tech Compass 2025 wurden weltweit mehr als 11 000 Personen in sieben Ländern repräsentativ befragt.

Im Rahmen dieser Studie wurden im Oktober 2024 Menschen ab 18 Jahren in sieben Ländern (Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien und USA) über das Internet durch die Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH (GIM) im Auftrag der Robert Bosch GmbH befragt.

In Deutschland, Frankreich und Großbritannien wurden jeweils mindestens 1 000 Personen befragt, in Brasilien, China, Indien und den USA wurden jeweils mindestens 2 000 Menschen befragt. Die Auswahl der Teilnehmer ist repräsentativ für das jeweilige Land im Hinblick auf Region, Geschlecht und Alter (BR, DE, FR, UK, US: 18–69 Jahre / CN, IN: 18–59 Jahre).

Sie fragen. Wir antworten.

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Ansprechpartner

Matthias Jekosch
Sprecher für Forschung und Vorausentwicklung, Künstliche Intelligenz und Start-ups

Die weltweiten Ergebnisse („globaler Index“) basieren auf einem Durchschnitt aller sieben Länder ohne Berücksichtigung ihrer Bevölkerungsgröße. Sofern nicht anders angegeben, sind die Werte auf Grundlage der Top 2 Box-Methode dargestellt. Zugunsten einer besseren Lesbarkeit und einer vereinfachten Interpretation wird der globale Index für 2023/2024/2025, jeweils auf Grundlage von sieben Ländern, gelegentlich mit dem Index von 2022 auf Grundlage von fünf Ländern verglichen. Die Berechnung eines globalen Index für 2023/2024/2025 auf Grundlage der fünf Vorjahresländer ergab vergleichbare Ergebnisse.

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