Logistik sichert Erfolge
Weltweit digitalisierte Lieferketten und permanente Materialverfügbarkeit
Rund 24 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weltweit in der Logistik von Bosch tätig. Sie sorgen dafür, dass täglich 250 000 Kunden aus 225 Werken pünktlich beliefert werden. Allein diese Zahlen machen deutlich, welche Herausforderungen der Bereich bewältigt, um komplexe Lieferketten sowie die reibungslose Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden sicherzustellen. Welche Rolle spielt hier nun die Digitalisierung – und wie hilft sie, die Warenabwicklung mittels Vernetzung und Automatisierung noch effizienter zu gestalten?
Supply Chain Excellence: stabile Lieferketten und Kundenzufriedenheit
Es ist heute im Arbeitsleben kaum mehr wegzudenken: das Internet der Dinge, kurz IoT. Das ist auch in der Logistik von Bosch nicht anders. Mehr noch: es geht darum, Warenströme lückenlos digital zu überwachen und Abläufe mittels Künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren. Und zwar global vernetzt mit Kunden, Logistics Service Providern (LSP) und Lieferanten. Gemeinsam mit ihnen entwickelt Bosch innovative Logistikkonzepte, um die Wettbewerbsfähigkeit, die Versorgungssicherheit und Stabilität der Lieferketten sicherzustellen. Mit dem übergeordneten Ziel: optimal und schnell auf die individuellen Wünsche der Kunden zu reagieren.
Digitalisierung ist unabdingbar, die Logistik von morgen ohne Daten undenkbar: Als führender Anbieter im IoT denkt Bosch visionär in Richtung Zukunft – ganz im Sinne seines Unternehmensgründers. Schon heute nutzen die Mitarbeitenden der Bosch-Logistik innovative Technologien wie KI oder Sensorik und integrieren sie teils in eigene Systeme. Diese entwickeln sie dann sukzessive weiter. Alles mit dem Fokus auf eine durchgängig digitalisierte Lieferkette – vom Kunden bis zum Lieferanten. Entsprechend steuert Bosch auch bei seinen Werken die Produktion sowie den innerbetrieblichen Transport.
Exemplarisch hierfür ist ProCon: Logistikplaner stehen immer wieder vor der Fragestellung, wann welcher Auftrag in die Produktion gehen soll. Mit der eigens entwickelten Software ProCon haben die Bosch Teams ein automatisiertes Tool an der Hand, das ihnen ermöglicht, Prozesse zu steuern, zu visualisieren und zu optimieren. So können sie die aktuelle Fertigungssituation beispielsweise in Echtzeit auf Bildschirmen im Werk abbilden.
Ein weiteres Beispiel ist InTrack. Die integrierte Supply Chain Event Plattform unterstützt logistische Prozesse und bietet mobile Lösungen zur Datenerfassung. Gleichzeitig verbindet sie die in den Projekten Mitarbeitenden und ermöglicht so Transparenz über die gesamte Lieferkette hinweg.
Materialverfügbarkeit: Ressourcenschonungund globale Transportstrategie
Transparenz und Effizienz – zwei Stichworte, die in der Logistik von Bosch großen Stellenwert haben. Bei seinen Logistikkonzepten bezieht Bosch Kundenwünsche früh ein und berücksichtigt in der Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten nicht nur die Kennzahlen für Kosten, Laufzeit und Transportqualität. Mit demselben Augenmerk achten die Logistik-Teams auf möglichst geringe CO₂-Emissionen und das Thema Ressourcenschonung. So verantwortet das Transport Management Center (TMC) die globale Transportstrategie und gestaltet transparente, effiziente und umweltfreundliche Transporte für Land-, See, Luft- und Bahnfrachten in den Regionen.
Ein Nachhaltigkeitsansatz, den die Bosch-Logistik auch in die Verpackungsentwicklung und Prozessstandardisierung integriert: Auch hier legt Bosch Wert darauf, neben Kosten vor allem auch Rohstoffe und Material einzusparen. So leistet die Logistik ihren Beitrag zum übergeordneten Unternehmensziel der Klimaneutralität.
Dabei muss jedes Logistikkonzept stets einer Kernanforderung standhalten: der permanenten Materialverfügbarkeit. Diese sicherzustellen, ist für die Bosch-Logistik wesentlich. Daher kommen in den weltweiten Lagerstandorten innovative Industrie 4.0-Technologien für eine optimale und vernetzte Lagerhaltung zum Einsatz, beispielsweise RFID-Lösungen, fahrerlose Transportsysteme oder Bilderkennung.
Logistik von morgen: Innovationsmanagement und disruptive Technologien
Die Welt wird immer digitaler: Trends wie neue Technologien, Smart Cities oder autonomes Fahren, neuartige Transport- und Mobilitätskonzepte sowie das Thema Nachhaltigkeit – sie alle prägen die Logistik von morgen. Als führendes IoT-Unternehmen ist Bosch exzellent aufgestellt, und hat schon früh das Potential von Industrie 4.0 erkannt.
Darum setzt die Bosch-Logistik auch weiterhin auf den digitalen Ausbau der Lieferkette und investiert in neue Technologien, um Abläufe und die weltweite Vernetzung kontinuierlich zu optimieren. Dazu gehört auch ein standardisierter Krisenmanagementprozess, um verlässlich und vor allem frühzeitig auf Risiken reagieren zu können.
Über ein zielgerichtetes Innovationsmanagement und Trendscouting evaluieren und implementieren die Logistik-Teams zukunftsweisende Themen: Dazu gehören beispielsweise die Echtzeitlokalisierung von Objekten oder Augmented Reality.
Die Anforderungen an die Logistik der Zukunft sind hoch – kontinuierliche Innovationen die treibende Kraft. Denn sie befeuern die stete Weiterentwicklung der Supply Chain. Darum zählt die Bosch-Logistik weiterhin auf Mitarbeitende, die mit ihren Kompetenzen die Digitalisierung in der Bosch-Logistik voranbringen wollen. Für noch mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Vernetzung innerhalb der logistischen Prozesse. Und für genau diese Qualität und Kundenzufriedenheit, die bei Bosch seit jeher als Maßstab für alles gilt. Eben Technik fürs Leben.